Freiraumentwicklungskonzept Osterfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kurzbeschreibung ==
== Kurzbeschreibung ==
Die Einzelhandelsentwicklung ist aufgrund sich stetig verändernder Rahmenbedingungen auf der Angebots- sowie Nachfrageseite durch eine hohe Dynamik geprägt, was deutliche Wirkungen auf städtische Strukturen und Funktionen ausübt. Das Einzelhandelskonzept soll als politisch gestützter Fachbeitrag eine grundlegende und strategische Arbeitsbasis für die Bauleitplanung und den Stadtentwicklungsprozess der nächsten Jahre bilden. Es beschreibt, inwiefern sich der Einzelhandel im Stadtgebiet ansiedeln soll, um eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur zu sichern und dauerhaft zu stärken. Dafür werden Empfehlungen und Umsetzungsinstrumente für die kommunale Baugenehmigungspraxis und die örtliche Bauleitplanung dargelegt.
Der Rat der Stadt Oberhausen hat in seiner Sitzung am 16. November 2015 das städtebauliche Programmgebiet „Soziale Stadt Osterfeld“ sowie das „Integrierte Handlungskonzept Osterfeld“ als Grundlage für den geplanten Stadterneuerungsprozess im Stadtteil Osterfeld beschlossen. Das Freiraumentwicklungskonzept Osterfeld beinhaltet eine gesamträumliche freiraumplanerische Konzeption für das Stadterneuerungsgebiet mit vertiefenden Rahmenplanungen für ausgewählte Bereiche und konkrete Vorplanungen für drei im IHK verankerte Teilmaßnahmen. Unter Berücksichtigung der Ziele, Handlungsfelder und Teilmaßnahmen des IHK Osterfeld wird mit dem Freiraumentwicklungskonzept eine städtebauliche und landschaftsarchitektonische Aufwertung und Qualifizierung der Grün- und Freiräume in Osterfeld sowie die Vernetzung aller Grün- und Freiräume untereinander sowie mit dem Außenbereich angestrebt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der in der nutzungsspezifischen, ökologischen und klimaangepassten Qualifizierung dieser Bereiche.
== Analyseschwerpunkte ==
==Analyseschwerpunkte==
Freiraumplanerische Bestandsanalyse des Stadterneuerungsgebiet mit folgenden Analysepunkten:


* Gesamtstädtische Angebotsanalyse
*Sozialstruktur
* Gesamtstädtische Nachfrageanalyse
*Städtebauliche Kriterien zur Vernetzung - Freiraumversorgung
* Analyse städtebaulicher Standortmerkmale
* Städtebauliche Kriterien zur Qualifizierung - Freiraumqualität
*Klimarelevante Kriterien - Freiraum und Stadtteilklima
*Ökologische Kriterien - Freiraum und Biodiversität


== Im Konzept formulierte Ziele ==
==Im Konzept formulierte Ziele==
'''Stärkung der Gesamtstadt'''


* Erhalt und Stärkung der mittelzentralen Versorgungsfunktion im regionalen Kontext
*Sicherung und Förderung der Umwelt- und Lebensqualität für die städtische Bevölkerung
* Sicherung und Stärkung der Einzelhandelszentralität
*Förderung der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel
* Ausschöpfung der absatzwirtschaftlichen Entwicklungsimpulse
*Verminderung des Ge- und Verbrauchs natürlicher Ressourcen
* Funktionsgerechte Arbeitsteilung zwischen den Zentren
*Nachhaltige Verbesserung der Erreichbarkeit der Freiräume über grüne Verbindungen für Mensch und Natur
*Schaffung von qualitätsvollen, klimatisch ausgleichenden Freiräume für alle Altersgruppen mit Funktionen auch im Bereich Biodiversität


'''Stärkung und Weiterentwicklung der Zentren'''
==Synergien zu anderen Konzepten==


* Erhalt und Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche in ihrer jeweiligen Versorgungsfunktion
==Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung ==
* Sicherung und Stärkung der Funktionsvielfalt (Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie und Wohnen in den Zentren)
* Gleichzeitig Vermeidung schädlicher Auswirkungen auf die Nahversorgung
 
'''Sicherung und Stärkung der Nahversorgung'''
 
* Nahversorgungsangebot in den Zentren sichern und weiterentwickeln
* Schädliche Auswirkungen auf die wohnortnahe Versorgung vermeiden
* Städtebaulich integrierte Standorte sichern, stärken und ergänzen und gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche vermeiden
* Zukunftsfähigkeit im Rahmen des demographischen Wandels beachten
 
'''Ergänzung durch Sonderstandorte'''
 
* Sinnvoller Ergänzung des städtischen Angebots mit nicht zentrenrelevantem sowie nicht zentren- und nahversorgungsrelevantem Einzelhandel
* Gleichzeitig Vermeidung schädlicher Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche und die Nahversorgung
* Restriktive Handhabung zentrenrelevanter sowie zentren- und nahversorgungsrelevanter Sortimente
* Sicherung von Gewerbegebieten für Handwerk und produzierendes Gewerbe
 
== Synergien zu anderen Konzepten ==
 
== Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung ==
Das Konzept zahlt auf folgende Leitziele aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP) ein:
Das Konzept zahlt auf folgende Leitziele aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP) ein:
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*[[Arbeit, Wirtschaft und Tourismus#Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft|Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft]]
*[[Umwelt, Freiraum und Klima#Erhalt und Entwicklung der blau-grünen Infrastruktur|Erhalt und Entwicklung der blau-grünen Infrastruktur]]
*[[Arbeit, Wirtschaft und Tourismus#Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen|Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen]]
*[[Umwelt, Freiraum und Klima#Reduzierung der Umweltbelastungen|Reduzierung der Umweltbelastungen]]
*[[Umwelt, Freiraum und Klima#Verbesserung der Klimaanpassung|Verbesserung der Klimaanpassung]]
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*[[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Erhalt der Polyzentralität|Erhalt der Polyzentralität]]
*[[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Aufwertung öffentlicher Räume, Plätze, Straßenräume etc.|Aufwertung öffentlicher Räume, Plätze, Straßenräume etc.]]
* [[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Innen- vor Außenentwicklung|Innen- vor Außenentwicklung]]
*[[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern|Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern]]
* [[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Erhalt und Ausbau der kleinräumigen Funktionsmischung|Erhalt und Ausbau der kleinräumigen Funktionsmischung]]
* [[Stadtstruktur & Stadtgestalt#Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern|Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern]]
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== Politische Beschlusslage ==
==Politische Beschlusslage ==
[https://allris.oberhausen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=16140 Vorlage - B/17/2098-01] (Allris): "''Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Oberhausen''"
[https://allris.oberhausen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=11177 Vorlage - B/16/3130-01] (Allris): "''Stadterneuerungsprojekt „Soziale Stadt Osterfeld“ (IHK-Teilmaßnahme Nr. 26): Beschluss des Freiraumentwicklungskonzeptes Soziale Stadt Osterfeld''"


== Weiterführende Links & Downloads ==
==Weiterführende Links & Downloads==
[https://serviceportal.oberhausen.de/suche/-/egov-bis-detail/dokument/623093/download?_9_WAR_vrportlet_priv_r_p_action=bisview-dienstleistung-show Einzelhandelskonzept] (Download)




[[Category:Arbeit, Wirtschaft und Tourismus]]
[[Category:Umwelt, Freiraum und Klima]]
[[Category:Stadtstruktur und Stadtgestalt]]
[[Category:Stadtstruktur und Stadtgestalt]]

Version vom 1. März 2024, 12:00 Uhr


Freiraumentwicklungskonzept Osterfeld


Räumlicher Geltungsbereich Gesamtstadt
Art
Zuständigkeit Bereich 5-1 / Stadtplanung
Jahr der Veröffentlichung 2022


Themenfeld(er)

Das Konzept hat Bezug zu folgenden Themenfeldern aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP):

Umwelt, Klima und Freiraum.png Stadtstruktur und Stadtgestalt.png

Kurzbeschreibung

Der Rat der Stadt Oberhausen hat in seiner Sitzung am 16. November 2015 das städtebauliche Programmgebiet „Soziale Stadt Osterfeld“ sowie das „Integrierte Handlungskonzept Osterfeld“ als Grundlage für den geplanten Stadterneuerungsprozess im Stadtteil Osterfeld beschlossen. Das Freiraumentwicklungskonzept Osterfeld beinhaltet eine gesamträumliche freiraumplanerische Konzeption für das Stadterneuerungsgebiet mit vertiefenden Rahmenplanungen für ausgewählte Bereiche und konkrete Vorplanungen für drei im IHK verankerte Teilmaßnahmen. Unter Berücksichtigung der Ziele, Handlungsfelder und Teilmaßnahmen des IHK Osterfeld wird mit dem Freiraumentwicklungskonzept eine städtebauliche und landschaftsarchitektonische Aufwertung und Qualifizierung der Grün- und Freiräume in Osterfeld sowie die Vernetzung aller Grün- und Freiräume untereinander sowie mit dem Außenbereich angestrebt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der in der nutzungsspezifischen, ökologischen und klimaangepassten Qualifizierung dieser Bereiche.

Analyseschwerpunkte

Freiraumplanerische Bestandsanalyse des Stadterneuerungsgebiet mit folgenden Analysepunkten:

  • Sozialstruktur
  • Städtebauliche Kriterien zur Vernetzung - Freiraumversorgung
  • Städtebauliche Kriterien zur Qualifizierung - Freiraumqualität
  • Klimarelevante Kriterien - Freiraum und Stadtteilklima
  • Ökologische Kriterien - Freiraum und Biodiversität

Im Konzept formulierte Ziele

  • Sicherung und Förderung der Umwelt- und Lebensqualität für die städtische Bevölkerung
  • Förderung der Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel
  • Verminderung des Ge- und Verbrauchs natürlicher Ressourcen
  • Nachhaltige Verbesserung der Erreichbarkeit der Freiräume über grüne Verbindungen für Mensch und Natur
  • Schaffung von qualitätsvollen, klimatisch ausgleichenden Freiräume für alle Altersgruppen mit Funktionen auch im Bereich Biodiversität

Synergien zu anderen Konzepten

Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung

Das Konzept zahlt auf folgende Leitziele aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP) ein:

Umwelt, Klima und Freiraum.png Themenfeld Umwelt, Freiraum und Klima:
Stadtstruktur und Stadtgestalt.png Themenfeld Stadtstruktur & Stadtgestalt:

Politische Beschlusslage

Vorlage - B/16/3130-01 (Allris): "Stadterneuerungsprojekt „Soziale Stadt Osterfeld“ (IHK-Teilmaßnahme Nr. 26): Beschluss des Freiraumentwicklungskonzeptes Soziale Stadt Osterfeld"

Weiterführende Links & Downloads

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