Smart City Strategie: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Konzept hat Bezug zu folgenden Themenfeldern aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP):
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==Kurzbeschreibung==
==Kurzbeschreibung==
Der Rat der Stadt Oberhausen hat in seiner Sitzung am 19. Dezember 2016 das integrierte Handlungskonzept sowie das Programmgebiet „Soziale Stadt Oberhausen Brückenschlag“ als Gesamtmaßnahme für den Stadterneuerungsprozess im Stadterneuerungsgebiet Oberhausen Brückenschlag beschlossen. Nach Förderzusage startete das Projekt im Jahre 2017 im Stadtteil. Seither bildet das Integrierte Handlungskonzept (IHK) die Grundlage des Erneuerungsprozesses vor Ort.
Oberhausen gehört zu den 28 ausgewählten Modellprojekten Smart Cities. Mit dem Förderprogramm unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten.
 
Die Smart City Strategie der Stadt Oberhausen formuliert zunächst Rahmenbedingungen, Ziele und Handlungsfelder im Kontext der Digitalisierung. Daraufhin wird konkret aufgezeigt, welche Projekte im Rahmen der Smart-City-Förderung durchgeführt werden und inwiefern diese durch verschiedene Gremien und Beteiligungsprozesse begleitet werden.


Die im Jahr 2023 beschlossene Aktualisierung des IHK zeigt den aktuellen Sachstand und die damit einhergehenden Herausforderungen auf und schafft damit eine fundierte Grundlage für den weiteren Erneuerungsprozess der nächsten Jahre im Stadterneuerungsgebiet Brückenschlag.
==Analyseschwerpunkte==
==Analyseschwerpunkte==
Dem Konzept liegt eine integrierte Bestandsanalyse zugrunde. Folgende Punkte werden beleuchtet:
 
*Bevölkerungs- und Sozialstruktur
* Auswertung des Beteiligungsprozesses im Hinblick auf Erwartungen, Befürchtungen sowie Wünschen verschiedener Akteursgruppen
*Städtebauliche Struktur
* Bestandsaufnahme bestehender Smart-City-Aktivitäten
*Wohnungsbestand
 
*Nahversorgung und Wirtschaftsstruktur
*Soziale Infrastruktur
*Kultur und Freizeit
*Informations- und Beteiligungskultur
*Freiraum- und Grünflächenstruktur
* Verkehrsstruktur
*Umwelt
==Zielsetzung==
==Zielsetzung==
'''Aufwertung der öffentlichen Räume:'''*Schaffung von Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit
 
*Aufwertung öffentlicher Plätze und Wegeverbindungen mit dem Abbau von Barrieren
* Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung miteinander verbinden
*Qualifizierung vorhandener Grünräume und Schaffung weiterer Trittsteine
* Zielgerichtet notwendige digitale Strukturen und smarte Prozesse aufbauen, um die Chancen der Digitalisierung zur Erreichung der Stadtentwicklungsziele zu nutzen
* Verbesserung der Verweilmöglichkeiten/Aufenthaltsqualität
* Bürger*innen bei der Durchführung von Projekten beteiligen
*Abbau von Angsträumen
* Barrierefreier Zugang zu digitaler Infrastruktur sicherstellen
'''Verbesserung von Verkehrsführung und Orientierung:'''
* Experimentierräume zur Entwicklung und Einführung innovativer Lösungen schaffen
*Aufwertung der Empfangsräume und Stadteingänge mit einer Verbesserung der Orientie-rung für Fußgänger
* Vernetzung und Kooperation zwischen verschiedenen Akteursgruppen (Verwaltung, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft) fördern
*Strukturierung und Lenkung des ruhenden Verkehrs (z.B. Bewohnerparken)
* Datensouveränität innerhalb der Stadtverwaltung sicherstellen
*Optimierung der Nahmobilität und Stärkung des Umweltverbundes
 
*Ggf. Neustrukturierung von Verkehrsräumen
== Synergien zu anderen Konzepten ==
'''Stärkung des Handels- und Gewerbestandortes:'''*Entwicklung und Umsetzung von Ideen und Konzepten zur Vermarktung bzw. Umnutzung von gewerblichen Flächenpotenzialen
 
*Anpassung des innerstädtischen Angebotes an steigende Servicebedürfnisse und verän-dertes Einkaufsverhalten
*Unterstützung bei der Vernetzung von Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden für ein gemeinsames Standortmarketing
*Konzentration hochwertiger Angebote
'''Sicherung und Qualifizierung des Gebäudebestandes:'''*Sicherung und Qualifizierung von Schlüsselimmobilien/stadtbildprägenden Gebäuden
*Aufwertung des Gebäudebestandes hinsichtlich Gestaltung, Barrierearmut und energeti-scher Optimierung
*Neue Entwicklungsbereiche für attraktives Wohnen (Abriss/Neubau)
*Schaffung/Ergänzung verschiedener Wohnformen (Servicewohnen, betr. Wohnen)
*Verbesserung der Aufenthaltsqualität im direkten Wohnumfeld (Entsiegelung von Innen-höfen, Schaffung privater Grünflächen, Begrünung von Garagen, Flachdächern)
* Sicherung sozialverträglichen Wohnens
*Aktivierung, Information und Beratung der Eigentümer
'''Stärkung des Kultur- und Bildungsstandortes:'''
*Qualifizierung der vielfältigen Kultur- und Beratungsangebote
*Sicherung der Kultur-/Bildungseinrichtungen
*Förderung der Ansiedlung von Kulturschaffenden und Kultur-/Bildungsorganisationen
* Veranstaltungsbezogene und dauerhafte Vernetzung von Unternehmen mit Kultur- und Bildungseinrichtungen
*Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung von Kultur- und Bildungsangeboten
* Initiierung eines gemeinsamen Außenauftritts
*Förderung von Gemeinschaftsaktionen von Handel, Gastronomie, Kultur und Bewohnern
'''Unterstützung sozialer Maßnahmen:'''
*Schaffung von Orten und Anlässen der Begegnung und Integration
*Stärkung von zielgruppenorientiertem bürgerschaftlichen Engagement
*Initiierung bewohnergetragener Projekte
*Sicherung und Ausbau von Beteiligungsstrukturen (z.B. Runde Tische)
* Initiierung gemeinschaftlicher Events, Feste und Aktionen
*Netzwerke unterstützen und schaffen u.a. zu den Themen Inklusion und Migration
*Beratung und Information zu präventiven Maßnahmen im Bereich (Weiter)Bildung und Qualifizierung
==Synergien zu anderen Konzepten ==*Nahmobilitätskonzept Alt-Oberhausen (2022): Die Erstellung des Nahmobilitätskonzeptes ist eine Teilmaßnahme des Integrierten Handlungskonzepts Oberhausen-Brückenschlag.
*Nutzungs- und Gestaltungskonzept für die Marktstraße (2023): Die Erstellung des Nutzungs- und Gestaltungskonzeptes für die Marktstraße ist eine Teilmaßnahme des Integrierten Hand-lungskonzepts Oberhausen-Brückenschlag.
== Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung==
== Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung==
Das Konzept zahlt auf folgende Leitziele aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP) ein:
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|'''Themenfeld ''[[Arbeit, Wirtschaft und Tourismus]]'':'''
|'''Themenfeld ''[[Arbeit, Wirtschaft und Tourismus]]'':'''
*[[Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft]]
*[[Oberhausen als Tourismusstandort positionieren]]
*[[Bildung von Kooperationsnetzwerken]]
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|'''Themenfeld ''[[Arbeit, Wirtschaft und Tourismus|Stadtstruktur und Stadtgestalt]]'':'''
*[[Erhalt der Polyzentralität]]
*[[Denkmalschutz, Erhalt historischer Bausubstanz]]
*[[Aufwertung öffentlicher Räume, Plätze, Straßenräume etc.]]
*[[Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern]]
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|'''Themenfeld ''[[Mobilität]]'':'''
|'''Themenfeld ''[[Mobilität]]'':'''
*[[Oberhausen gestaltet Mobilität zukunftsfähig]]
*[[Oberhausen reduziert verkehrsbedingte Belastungen durch Angebotserweiterungen]]
*[[Oberhausen reduziert verkehrsbedingte Belastungen durch Angebotserweiterungen]]
*[[Oberhausen gewährleistet die Effizienz des Verkehrssystems]]
*[[Oberhausen sichert die Teilnahme für alle Nutzergruppen]]
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|'''Themenfeld ''[[Wohnen]]'':'''
*[[Zielgerichtete Stärkung von Qualität und verträgliche Entwicklung von Quantität]]
*[[Ausreichend Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerung bereitstellen]]
*[[Quartiersorientierung zur Sicherung sozialer Stabilität und Stärkung von Nachbarschaften]]
*[[Fokussierung auf Ersatzneubau und sukzessive Modernisierung nicht mehr zeitgemäßer Wohnungsbestände]]
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|'''Themenfeld ''[[Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit]]'':'''
|'''Themenfeld ''[[Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit]]'':'''
*[[Bekämpfung von Armut und Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Sozialräumen]]
*[[Reduzierung sozialer Ungleichheiten und räumlicher Segregation]]
*[[Förderung von Senior*innengerechtigkeit]]
*[[Förderung von Senior*innengerechtigkeit]]
*[[Förderung von Inklusion]]
*[[Förderung von Integration]]
*[[Förderung bürger*innenschaftlichen Engagements]]
*[[Förderung bürger*innenschaftlichen Engagements]]
*[[Stärkung der Familienfreundlichkeit]]
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![[Datei:Bildung und Kultur.png|rahmenlos|120x120px]]
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|'''Themenfeld ''[[Bildung & Kultur|Bildung und Kultur]]'':'''
*[[Bedarfsgerechter Ausbau der Bildungslandschaft]]
*[[Unterstützung der Träger/Einrichtungen/Initiativen gemeinwohlorientierter Bildung und kultureller Bildung und Einbeziehung in themenspezifische Netzwerke]]
*[[Weiterentwicklung des Angebots zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen]]
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==Politische Beschlusslage==
==Politische Beschlusslage==
[http://allris.oberhausen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=17962#searchword Vorlage - B/17/3936-01] (Allris): "''Stadterneuerungsprojekt "Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Brückenschlag"; Hier: Beschluss zur Aktualisierung des Integrierten Handlungskonzeptes''"
[https://allris.oberhausen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=17534 Vorlage - B/17/3503-01] (Allris): "''Beschluss der Smart-City-Strategie''"
 
[http://allris.oberhausen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=17962#searchword Vorlage - B/16/2190-01] (Allris): "''Integriertes Handlungskonzept Soziale Stadt Oberhausen – „Brückenschlag“ (Oberhausen-Innenstadt/Lirich); Hier: Beschluss zur Festlegung eines Programmgebietes „Soziale Stadt“ sowie Beschluss über das integrierte Handlungskonzept''"
==Weiterführende Links & Downloads==
==Weiterführende Links & Downloads==
[https://www.oberhausen.de/de/index/stadtentwicklung-umwelt/smart_city.php Website zu Smart City]

Version vom 28. Februar 2024, 14:57 Uhr


Smart City Strategie


Räumlicher Geltungsbereich Oberhausen
Art Konzept
Zuständigkeit
Jahr der Veröffentlichung

Themenfeld(er)

Das Konzept hat Bezug zu folgenden Themenfeldern aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP):

Datei:Arbeit, Wirtschaft & Tourismus.jpg Mobilität.png Datei:Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit.jpg
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Kurzbeschreibung

Oberhausen gehört zu den 28 ausgewählten Modellprojekten Smart Cities. Mit dem Förderprogramm unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten.

Die Smart City Strategie der Stadt Oberhausen formuliert zunächst Rahmenbedingungen, Ziele und Handlungsfelder im Kontext der Digitalisierung. Daraufhin wird konkret aufgezeigt, welche Projekte im Rahmen der Smart-City-Förderung durchgeführt werden und inwiefern diese durch verschiedene Gremien und Beteiligungsprozesse begleitet werden.

Analyseschwerpunkte

  • Auswertung des Beteiligungsprozesses im Hinblick auf Erwartungen, Befürchtungen sowie Wünschen verschiedener Akteursgruppen
  • Bestandsaufnahme bestehender Smart-City-Aktivitäten

Zielsetzung

  • Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Stadtentwicklung miteinander verbinden
  • Zielgerichtet notwendige digitale Strukturen und smarte Prozesse aufbauen, um die Chancen der Digitalisierung zur Erreichung der Stadtentwicklungsziele zu nutzen
  • Bürger*innen bei der Durchführung von Projekten beteiligen
  • Barrierefreier Zugang zu digitaler Infrastruktur sicherstellen
  • Experimentierräume zur Entwicklung und Einführung innovativer Lösungen schaffen
  • Vernetzung und Kooperation zwischen verschiedenen Akteursgruppen (Verwaltung, Privatwirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft) fördern
  • Datensouveränität innerhalb der Stadtverwaltung sicherstellen

Synergien zu anderen Konzepten

Bezug zu Leitzielen der Stadtentwicklung

Das Konzept zahlt auf folgende Leitziele aus dem integrierten Stadtentwicklungsprozess (iSTEP) ein:

Datei:Arbeit, Wirtschaft & Tourismus.jpg Themenfeld Arbeit, Wirtschaft und Tourismus:
Mobilität.png Themenfeld Mobilität:
Datei:Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit.jpg Themenfeld Gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit:

Politische Beschlusslage

Vorlage - B/17/3503-01 (Allris): "Beschluss der Smart-City-Strategie"

Weiterführende Links & Downloads

Website zu Smart City