Einzelhandelskonzept
Einzelhandelskonzept
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Kurzbeschreibung
Die Einzelhandelsentwicklung ist aufgrund sich stetig verändernder Rahmenbedingungen auf der Angebots- sowie Nachfrageseite durch eine hohe Dynamik geprägt, was deutliche Wirkungen auf städtische Strukturen und Funktionen ausübt. Das Einzelhandelskonzept soll als politisch gestützter Fachbeitrag eine grundlegende und strategische Arbeitsbasis für die Bauleitplanung und den Stadtentwicklungsprozess der nächsten Jahre bilden. Es beschreibt, inwiefern sich der Einzelhandel im Stadtgebiet ansiedeln soll, um eine ausgewogene Einzelhandelsstruktur zu sichern und dauerhaft zu stärken. Dafür werden Empfehlungen und Umsetzungsinstrumente für die kommunale Baugenehmigungspraxis und die örtliche Bauleitplanung dargelegt.
Bezug iSTEK-Leitziele
Themenfeld Arbeit, Wirtschaft und Tourismus
- Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft
- Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen
Stadtstruktur und Stadtgestalt
- Erhalt der Polyzentralität
- Innen- vor Außenentwicklung
- Erhalt und Ausbau der kleinräumigen Funktionsmischung
- Attraktivität der Innenstadt und der Stadtteilzentren verbessern
Analyseschwerpunkte
· Gesamtstädtische Angebotsanalyse
· Gesamtstädtische Nachfrageanalyse
· Analyse städtebaulicher Standortmerkmale
Zielsetzung(en)
Stärkung der Gesamtstadt
· Erhalt und Stärkung der mittelzentralen Versorgungsfunktion im regionalen Kontext
· Sicherung und Stärkung der Einzelhandelszentralität
· Ausschöpfung der absatzwirtschaftlichen Entwicklungsimpulse
· Funktionsgerechte Arbeitsteilung zwischen den Zentren
Stärkung und Weiterentwicklung der Zentren
· Erhalt und Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche in ihrer jeweiligen Versorgungsfunktion
· Sicherung und Stärkung der Funktionsvielfalt (Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie und Wohnen in den Zentren)
· Gleichzeitig Vermeidung schädlicher Auswirkungen auf die Nahversorgung
Sicherung und Stärkung der Nahversorgung
· Nahversorgungsangebot in den Zentren sichern und weiterentwickeln
· Schädliche Auswirkungen auf die wohnortnahe Versorgung vermeiden
· Städtebaulich integrierte Standorte sichern, stärken und ergänzen und gleichzeitig schädliche Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche vermeiden
· Zukunftsfähigkeit im Rahmen des demographischen Wandels beachten
Ergänzung durch Sonderstandorte
· Sinnvoller Ergänzung des städtischen Angebots mit nicht zentrenrelevantem sowie nicht zentren- und nahversorgungsrelevantem Einzelhandel
· Gleichzeitig Vermeidung schädlicher Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche und die Nahversorgung
· Restriktive Handhabung zentrenrelevanter sowie zentren- und nahversorgungsrelevanter Sortimente
· Sicherung von Gewerbegebieten für Handwerk und produzierendes Gewerbe
Politische Beschlusslage
Vorlage - B/17/2098-01: Fortschreibung des Einzelhandelskonzepts für die Stadt Oberhausen