Gesundheit, Sport und Bewegung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gesundheit eines Menschen ist neben seinem individuellen Verhalten auch wesentlich durch die ihn umgebenden Arbeits-, Wohn- und Lebensbedingungen geprägt. Eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist daher nur als querschnittsorientierter und gesamtstädtischer Ansatz zu realisieren. Die Stadt Oberhausen fördert daher die ressortübergreifende Verankerung von Gesundheitsbelangen bei Planungen und Entscheidungen. | |||
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<div id="Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit">'''Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit'''</div> | |||
Zwischen sozialer Benachteiligungen und der Gesundheit der betroffenen Menschen bestehen nachweislich Zusammenhänge. Diese begründen sich sowohl in den unterschiedlichen Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen als auch in den unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten, die sich im individuellen Gesundheitsbewusstsein und -verhalten widerspiegeln. Die Stadt Oberhausen fördert die gesundheitliche Chancengleichheit für alle Bürger*innen. Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben, gesund zu sein und zu bleiben. Dazu werden gesundheitsbezogene Angebote, Bildungsangebote sowie Aufklärungsmöglichen zielgruppengerecht gestaltet und implementiert Darüber hinaus sollen Umweltbelastungen (z.B. Lärm, Schadstoffe, Lufttemperatur) sowie gesundheitsrelevante Umweltressourcen, wie Parks oder Grünflächen, gerecht im Stadtgebiet verteilt sein. | |||
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<div id="Reduzierung gesundheitsschädlicher Umweltbelastungen (Lärm, Luft, Temperatur)">'''Reduzierung gesundheitsschädlicher Umweltbelastungen (Lärm, Luft, Temperatur)'''</div> | |||
Menschen sind stets von verschiedenen Umweltfaktoren umgeben, die sich unweigerlich auf deren Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirken können. Vor allem in urbanen Stadtgebieten mit dichter Bebauung sowie entlang von Verkehrstrassen zeigen sich zum Teil negative gesundheitliche Auswirkungen durch Lärm, Luftschadstoffe oder erhöhte Lufttemperaturen. Durch entsprechende Maßnahmen, unter anderem auf einer städtebaulichen, freiraumplanerischen sowie verkehrsplanerischen Ebene, gilt es, gesundheitsschädliche Umwelteinflüsse auf den Menschen zu reduzieren. Das Ziel Gesundheitsförderung, also die Stärkung von Gesundheit und weniger die Abwehr möglicher Gesundheitsgefahren ist unmittelbar verknüpft mit der Förderung und Entwicklung grüner bzw. blauer Infrastruktur in der Stadt. | |||
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<div id="Qualifizierung des formellen und informellen Spiel- und Sportangebotes">'''Qualifizierung des formellen und informellen Spiel- und Sportangebotes'''</div> | |||
Spiel, Sport und Bewegung sind von großer Bedeutung für die Gesundheit und die körperliche Entwicklung der Bewohner*innen Oberhausens. Darüber hinaus schaffen sie Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten und können so den sozialen Zusammenhalt oder den interkulturellen Dialog fördern. Die Stadt Oberhausen entwickelt ihr Spiel- und Sportangebot weiter und schafft seinen Bürger*innen Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene Generationen und Nutzer*innengruppen. Dabei werden Sportstätten, formell organisierte Vereine, individuell organisierter Sport sowie auch Veranstaltungen in den Blick genommen. Neben der Anzahl vorhandener Angebote sollen insbesondere qualitative Aspekte in den Blick genommen werden. | |||
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<div id="Sicherung und Ausbau einer bedarfsgerechten Pflegeinfrastruktur">'''Sicherung und Ausbau einer bedarfsgerechten Pflegeinfrastruktur'''</div> | |||
Als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge stellt die Sicherung einer bedarfsgerechten Pflegeinfrastruktur ein wichtiges Ziel der Stadtentwicklung dar. Insbesondere die Zahl älterer Menschen mit Bedarf nach Unterbringung, Pflege und Betreuung steigt im Zuge des fortschreitenden demografischen Wandels stetig an und stellt die Pflegeinfrastruktur vor Herausforderungen. Durch dezentrale und zugehende Organisation von Angeboten sowie eine verbesserte Koordination und Vernetzung untereinander soll auch in Zukunft eine gute Pflege vor Ort sichergestellt werden. | |||
==Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben== | ==Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben== | ||
==Relevante Konzepte== | ==Relevante Konzepte== | ||
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Version vom 29. Februar 2024, 12:09 Uhr
Gesundheit, Sport & Bewegung ist ein Themenfeld des intergrierten Stadtentwicklungsprozesses (iSTEP).
Hintergrund und Ausgangslage
Leitziele
Die Gesundheit eines Menschen ist neben seinem individuellen Verhalten auch wesentlich durch die ihn umgebenden Arbeits-, Wohn- und Lebensbedingungen geprägt. Eine gesundheitsfördernde Stadtentwicklung ist daher nur als querschnittsorientierter und gesamtstädtischer Ansatz zu realisieren. Die Stadt Oberhausen fördert daher die ressortübergreifende Verankerung von Gesundheitsbelangen bei Planungen und Entscheidungen.
Zwischen sozialer Benachteiligungen und der Gesundheit der betroffenen Menschen bestehen nachweislich Zusammenhänge. Diese begründen sich sowohl in den unterschiedlichen Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen als auch in den unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten, die sich im individuellen Gesundheitsbewusstsein und -verhalten widerspiegeln. Die Stadt Oberhausen fördert die gesundheitliche Chancengleichheit für alle Bürger*innen. Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben, gesund zu sein und zu bleiben. Dazu werden gesundheitsbezogene Angebote, Bildungsangebote sowie Aufklärungsmöglichen zielgruppengerecht gestaltet und implementiert Darüber hinaus sollen Umweltbelastungen (z.B. Lärm, Schadstoffe, Lufttemperatur) sowie gesundheitsrelevante Umweltressourcen, wie Parks oder Grünflächen, gerecht im Stadtgebiet verteilt sein.
Menschen sind stets von verschiedenen Umweltfaktoren umgeben, die sich unweigerlich auf deren Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirken können. Vor allem in urbanen Stadtgebieten mit dichter Bebauung sowie entlang von Verkehrstrassen zeigen sich zum Teil negative gesundheitliche Auswirkungen durch Lärm, Luftschadstoffe oder erhöhte Lufttemperaturen. Durch entsprechende Maßnahmen, unter anderem auf einer städtebaulichen, freiraumplanerischen sowie verkehrsplanerischen Ebene, gilt es, gesundheitsschädliche Umwelteinflüsse auf den Menschen zu reduzieren. Das Ziel Gesundheitsförderung, also die Stärkung von Gesundheit und weniger die Abwehr möglicher Gesundheitsgefahren ist unmittelbar verknüpft mit der Förderung und Entwicklung grüner bzw. blauer Infrastruktur in der Stadt.
Spiel, Sport und Bewegung sind von großer Bedeutung für die Gesundheit und die körperliche Entwicklung der Bewohner*innen Oberhausens. Darüber hinaus schaffen sie Begegnungs- und Austauschmöglichkeiten und können so den sozialen Zusammenhalt oder den interkulturellen Dialog fördern. Die Stadt Oberhausen entwickelt ihr Spiel- und Sportangebot weiter und schafft seinen Bürger*innen Bewegungsmöglichkeiten für verschiedene Generationen und Nutzer*innengruppen. Dabei werden Sportstätten, formell organisierte Vereine, individuell organisierter Sport sowie auch Veranstaltungen in den Blick genommen. Neben der Anzahl vorhandener Angebote sollen insbesondere qualitative Aspekte in den Blick genommen werden.
Als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge stellt die Sicherung einer bedarfsgerechten Pflegeinfrastruktur ein wichtiges Ziel der Stadtentwicklung dar. Insbesondere die Zahl älterer Menschen mit Bedarf nach Unterbringung, Pflege und Betreuung steigt im Zuge des fortschreitenden demografischen Wandels stetig an und stellt die Pflegeinfrastruktur vor Herausforderungen. Durch dezentrale und zugehende Organisation von Angeboten sowie eine verbesserte Koordination und Vernetzung untereinander soll auch in Zukunft eine gute Pflege vor Ort sichergestellt werden.
Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben
Relevante Konzepte
- Basisgesundheitsbericht
- Grünstrukturenentwicklungskonzept Oberhausen City
- Integriertes Handlungskonzept (IHK) Osterfeld
- Integriertes Handlungskonzept (IHK) Sterkrade
- Klimaanpassungskonzept
- Luftreinhalteplan
- Lärmaktionsplan
- Masterplan "Saubere Luft für Oberhausen"
- Mobilitätsstrategie
- Nahmobilitätskonzept Alt-Oberhausen
- Nahmobilitätskonzept Osterfeld
- Nahmobilitätskonzept Sterkrade
- Oberhausen - Sportstadt im Revier
- Radverkehrskonzept
- Spielraumentwicklungsplan
- Sportpolitisches Handlungskonzept "Bewegung ist Bildung - Bewegte Bildung gemeinsam gestalten"
- Strategiepapiere für die Sozialräume