Umwelt, Freiraum, Klima
Umwelt. Freiraum & Klima ist ein Themenfeld des intergrierten Stadtentwicklungsprozesses (iSTEP).
Hintergrund und Ausgangslage
Leitziele
Die Stadt Oberhausen leistet ihren Beitrag zum Schutz des Klimas und dem Entgegenwirken der globalen Erderwärmung. Dazu sollen die im Stadtgebiet entstehenden CO2-Emissionen weiter reduziert werden. Im Fokus stehen dabei die sowohl die Energieproduktion als auch die Energieeffizienz. So soll zum einen die Nutzung erneuerbarer Energien gefördert werden. Zum anderen gilt es, Effizienzpotenziale unter anderem in den Bereiche Industrie, Wohngebäude oder Verkehr auszuschöpfen.
Die blaue (Gewässer) und grüne (bepflanzte Flächen) Infrastruktur erfüllt verschiedene ökologische, soziale sowie ökonomische Funktionen im Stadtgebiet. So stellen sie den Lebensraum für Tiere und Pflanzen dar, sind eine wichtige Säule des Klimaschutzes- und der Klimaanpassung, bieten Raum für Erholung und erhöhen den Wert umliegender Grundstücke. Sowohl großflächige als auch kleinräumige Strukturen sind daher zu erhalten und neu zu entwickeln. Neben der quantitativen Sicherung gilt es zudem, die Qualität der Gewässer und Naturräume. Die Multifunktionalität der blau-grünen Infrastruktur ist bei ihrer Entwicklung zu berücksichtigen und zu fördern.
Der schonende Umgang mit der Ressource Boden stellt einen zentralen Baustein nachhaltiger Stadtentwicklung dar. Innentwicklung und Brachflächenrevitalisierung sollen Vorrang gegenüber der Siedlungsentwicklung im Außenbereich erhalten. Neben einer Reduzierung des Flächenverbrauchs wird gleichzeitig dem Funktionsverlust von Siedlungskernen aufgrund von Zersiedelung entgegengewirkt.
Um ihren Bewohner*innen gesunde Wohn- und Lebensverhältnisse zu bieten, versucht die Stadt Oberhausen negative Umwelteinflüsse auf den Menschen, wie beispielsweise durch Lärm, Luftschadstoffe oder Wärmeinseln, weiter zu reduzieren. Vor allem in den vorrangig durch Wohnnutzung geprägten Stadtgebieten gilt es, gesundheitsverträgliches Wohnen zu ermöglichen. Dabei sollte dem Prinzip der Umweltgerechtigkeit Rechnung getragen werden und eine sozialräumlich ausgewogene Konzentration von Umweltbelastungen angestrebt werden.
Oberhausen verfolgt das Ziel, die Stadt klimaangepasst zu entwickeln und die Resilienz gegenüber den Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels (erhöhte Temperaturen, Trockenheit, Starkregen, Stürme) zu erhöhen, um auch langfristig gesunde, sichere und lebenswerte Stadtgebiete zu erhalten. Das entsprechend aufgestellte Klimaanpassungskonzept wird querschnittsbezogen im Verwaltungshandeln berücksichtigt und die formulierten Maßnahmen umgesetzt.
Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben
Relevante Konzepte
- Baumkonzept
- Energetisches Quartierskonzept Alstaden-West
- Energetisches Quartierskonzept Osterfeld-Mitte/Vondern
- Energie- und Klimaschutzkonzept
- Freiraumentwicklungskonzept Osterfeld
- Grünstrukturenentwicklungskonzept Oberhausen City
- Integriertes Handlungskonzept (IHK) Osterfeld
- Integriertes Handlungskonzept (IHK) Sterkrade
- Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept "Perspektive Holten"
- Klimaanpassungskonzept
- Landschaftsplan
- Luftreinhalteplan
- Lärmaktionsplan
- Masterplan "Saubere Luft für Oberhausen"
- Masterplan Neue Mitte
- Mobilitätsstrategie
- Nahmobilitätskonzept Alt-Oberhausen
- Nahmobilitätskonzept Osterfeld
- Nahmobilitätskonzept Sterkrade
- Nutzungs- und Gestaltungskonzept Marktstraße
- Radverkehrskonzept
- Rahmenplan Ortskern Holten
- Wirtschaftsflächen in der Stadt Oberhausen (Wirtschaftsflächenkonzept)
- Wärmenutzungskonzept