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''Arbeit, Wirtschaft und Tourismus'' ist ein Themenfeld des integrierten Stadtentwicklungsprozesses.
===Hintergrund und Ausgangslage===
Prosperierende Unternehmen, die Arbeitsplätze bereitstellen, Steuereinnahmen sichern und In-vestitionen hervorbringen, sind eine wichtige Grundlage für eine stabile und zukunftsfähige Stadt-entwicklung. Globale Megatrends, wie der ökonomische Strukturwandel zur Dienstleistungsgesell-schaft, die fortschreitende Globalisierung sowie die Notwendigkeit zu einem nachhaltigen Handeln stellen die Wirtschaft vor Herausforderungen. Die Kommunen können durch ihre Stadtentwick-lungspolitik und eine aktive Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen verbessern und die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen.
Noch bis zum Beginn der Bergbaukrise in den 60er-Jahren war Oberhausen durch eine geringe An-zahl an großindustriellen Betrieben geprägt. Dies hat sich im Zuge des wirtschaftlichen Struktur-wandels grundlegend verändert. Seit den 1980er-Jahren hat sich auch Oberhausen zunehmend zu einer Dienstleistungsstadt entwickelt und gehört zu den Dienstleistungszentren des Ruhrgebiets. Im Jahr 2021 arbeiten 75,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Ober-hausen im Dienstleistungssektor , wobei insbesondere Dienstleistungen für Unternehmen sowie der Großhandel in den zurückliegenden Jahren ein besonderes Wachstum verzeichnen konnten. Eine besondere Rolle nimmt seit Mitte der 1990er Jahre mit Eröffnung des Gasometers als Ausstel-lungshalle sowie des Einkaufs- und Freizeitzentrums Westfield CentrO mit seinen benachbarten Besucher*innenattraktionen die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ein.
Der bundesweite konjunkturelle Aufschwung hat zu einer abnehmenden Arbeitslosigkeit in Ober-hausen in den zurückliegenden Jahren geführt. Ein Grund für diese Entwicklung liegt in der Zunah-me der Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am Arbeitsort. Diese stieg zwischen den Jahren 2010 und 2020 um rund 12 % auf 67.500. Trotz dieser positiven Entwicklungstendenzen weist Oberhausen beim landesweiten Vergleich der Indikatoren Beschäftigtenquote und (Langzeit-)arbeitslosenquote unterdurchschnittliche Werte auf. Hier werden die großen Herausforderungen deutlich, denen sich Oberhausen gegenübersieht.
Betrachtet man die Struktur der räumlichen Verteilung der Erwerbstätigen innerhalb des Stadtge-biets, zeigt sich eine ungleiche Verteilung. So zeichnet sich für den Arbeitslosenanteil ein starkes Nord-Süd-Gefälle ab. Demnach weisen die Sozialräume Sterkrade-Nord und Sterkrade-Mitte bei gesamtstädtischer Betrachtung unterdurchschnittliche Werte auf, während die weiter südlich gele-genen Sozialräume überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Kleinräumig, auf Ebene der Sozialquartiere, wird deutlich, dass insbesondere die vergleichsweise dicht besiedelten Quartiere (u.a. Innenstadt, Marienviertel, Osterfeld Mitte) von Arbeitslosigkeit betroffen sind.


===Ergänzungen Smart City===
==Hintergrund und Ausgangslage==
Oberhausens Wirtschaft hat sich durch die Bergbaukrise der 1960er-Jahre und den damit verbundenen Strukturwandel stark verändert. Heute ist der Dienstleistungssektor dominierend und umfasst circa drei Viertel der sozialversicherungs- pflichtig Beschäftigten. Auch aktuell ist die Wirtschaft im Wandel. Insbesondere der Einzelhandel steht durch die immer stärker wachsende Bedeutung des
Prosperierende Unternehmen, die Arbeitsplätze bereitstellen, Steuereinnahmen sichern und Investitionen hervorbringen, sind eine wichtige Grundlage für eine stabile und zukunftsfähige Stadtentwicklung. Globale Megatrends, wie der ökonomische Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft, die fortschreitende Globalisierung sowie die Notwendigkeit zu einem nachhaltigen Handeln stellen die Wirtschaft vor Herausforderungen. Die Kommunen können durch ihre Stadtentwicklungspolitik und eine aktive Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen verbessern und die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen.
Online-Handels vor der Herausforderung, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
 
Um das Leben und die Attraktivität der Oberhausener Einkaufsstraßen zu bewahren, gilt es, den Einzelhandel beim Aufbau digitaler Angebote und innovativer Lösungen zu unterstützen.
Noch bis zum Beginn der Bergbaukrise in den 60er-Jahren war Oberhausen durch eine geringe Anzahl an großindustriellen Betrieben geprägt. Dies hat sich im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels grundlegend verändert. Seit den 1980er-Jahren hat sich auch Oberhausen zunehmend zu einer Dienstleistungsstadt entwickelt und gehört zu den Dienstleistungszentren des Ruhrgebiets. Im Jahr 2021 arbeiten 75,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Oberhausen im Dienstleistungssektor, wobei insbesondere Dienstleistungen für Unternehmen sowie der Großhandel in den zurückliegenden Jahren ein besonderes Wachstum verzeichnen konnten. Eine besondere Rolle nimmt seit Mitte der 1990er Jahre mit Eröffnung des Gasometers als Ausstellungshalle sowie des Einkaufs- und Freizeitzentrums Westfield CentrO mit seinen benachbarten Besucher*innenattraktionen die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ein.
Die sich durch die Digitalisierung ergebende Veränderung der Arbeitswelt sorgt zudem für eine größere Bedeutung digitaler Technologien für das Handlungsfeld. Die Stadt Oberhausen ist sich dessen bewusst und legt hier einen Schwerpunkt. Gleichzeitig unterstützt sie den Aufbau einer diversifizierten Wirtschaftsstruktur, um sich als attraktiver Wirtschaftsstandort für innovative Unternehmen zu positionieren.
 
Auch für Touristinnen und Touristen hält Oberhausen ein breites Angebot bereit. Ziel ist es, den Tourismus durch digitale Lösungen klug zu unterstützen, um die lokale Tourismusbranche weiter auszubauen und Oberhausen digital noch erlebbarer zu machen.
Der bundesweite konjunkturelle Aufschwung hat zu einer abnehmenden Arbeitslosigkeit in Oberhausen in den zurückliegenden Jahren geführt. Ein Grund für diese Entwicklung liegt in der Zunahme der Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am Arbeitsort. Diese stieg zwischen den Jahren 2010 und 2020 um rund 12 % auf 67.500. Trotz dieser positiven Entwicklungstendenzen weist Oberhausen beim landesweiten Vergleich der Indikatoren Beschäftigtenquote und (Langzeit-)arbeitslosenquote unterdurchschnittliche Werte auf. Hier werden die großen Herausforderungen deutlich, denen sich Oberhausen gegenübersieht.
===Ziele===
 
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Betrachtet man die Struktur der räumlichen Verteilung der Erwerbstätigen innerhalb des Stadtgebiets, zeigt sich eine ungleiche Verteilung. So zeichnet sich für den Arbeitslosenanteil ein starkes Nord-Süd-Gefälle ab. Demnach weisen die Sozialräume Sterkrade-Nord und Sterkrade-Mitte bei gesamtstädtischer Betrachtung unterdurchschnittliche Werte auf, während die weiter südlich gelegenen Sozialräume überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Kleinräumig, auf Ebene der Sozialquartiere, wird deutlich, dass insbesondere die vergleichsweise dicht besiedelten Quartiere (u.a. Innenstadt, Marienviertel, Osterfeld Mitte) von Arbeitslosigkeit betroffen sind.
 
''Stand: April 2022''
 
==Leitziele==
<div id="Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen">'''Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen'''</div>
Das Arbeitsplatzangebot in Oberhausen soll weiter gestärkt und ausgebaut werden. Dazu sollen vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch eine dauerhafte Bestandspflege vorhandener Betriebe und die Ansiedlung sowie die Gründung neuer Unternehmen entsteht in Oberhausen eine resiliente Wirtschaftsstruktur, die auch in Krisenzeiten stabil ist. Diese zeichnet sich durch eine gesunde Mischung aus Dienstleistungs- und Produktionssektor aus.
 
<br />
 
<div id="Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft">'''Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft'''</div>
Für die wirtschaftliche Zukunft der Stadt ist es notwendig, neue Unternehmen am Standort anzusiedeln und bereits hier verorteten Unternehmen Entwicklungsperspektiven zu bieten. Dies ist eine wichtige Bedingung, um Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten. Dazu bedarf es eines qualifizierten Flächenmanagements. Die Bereitstellung von Gewerbeflächen sollte dabei mit dem Ziel einer sparsamen Flächeninanspruchnahme abgewogen werden. Deshalb sollen neben der Flächenneuausweisung auch die Nachverdichtung bereits genutzter Flächen sowie die Widernutzbarmachung brachliegender oder -fallender Flächen verstärkt in den Blick genommen werden.
 
<br />
 
<div id="Förderung von Ausbildung und Qualifizierung">'''Förderung von Ausbildung und Qualifizierung'''</div>
Die Fachkräftemobilisierung sowie die Reduzierung der (Langzeit)Arbeitslosigkeit sind zwei bedeutende Herausforderungen für Oberhausen. Die Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials ist eine wichtige Grundlage für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort. Dabei müssen die individuellen Potenziale der Menschen in Oberhausen zielgerichtet gefördert werden. Dazu zählt, die Qualität und Attraktivität der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung in Oberhausen weiter auszubauen. Darüber hinaus gilt es zukünftig verstärkt, die ausländische wie auch innerdeutsche Fachkräftemigration in den Blick zu nehmen und hier begleitende Angebote zu schaffen, damit diese gelingt.
 
<br />
 
<div id="Bildung von Kooperationsnetzwerken">'''Bildung von Kooperationsnetzwerken'''</div>
Durch eine verstärkte Zusammenarbeit von Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Forschung entstehen zahlreiche Synergieeffekte, von der alle Akteure gleichermaßen profitieren. Eine lebendige Kommunikations- und Transferkultur ist ein wichtiger Innovationsmotor und Beitrag für ein gründerfreundliches Klima. Beide tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung Oberhausens bei.
 
<br />
 
<div id="Chancengleichheit im Berufsalltag sicherstellen">'''Chancengleichheit im Berufsalltag sicherstellen'''</div>
Die Förderung von Gleichberechtigung innerhalb der Gesellschaft ist auch im beruflichen Umfeld sicherzustellen. Oberhausen setzt sich für die Chancengleichheit aller Menschen auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsleben ein. Dies gilt für die Gleichstellung von Frauen und Männern genauso, wie für die Sicherung der Rechte und Chancen von Menschen mit Behinderungen sowie mit Migrationshintergrund.
 
<br />
 
<div id="Oberhausen als Tourismusstandort positionieren">'''Oberhausen als Tourismusstandort positionieren'''</div>
Der eingeschlagene Weg der Positionierung Oberhausens als Destination für Entertainment und Erlebnis wird konsequent fortgesetzt. Dabei bieten insbesondere das Westfield Centro und die Neue Mitte ein Alleinstellungsmerkmal, das durch die gezielte Ergänzung mit weiteren Attraktionen ausgebaut werden soll. Im Marketing werden die bisherigen Themen Industriekultur, Geschäftsreisetourismus und Kultur weiter bespielt. Als Reaktion auf die Veränderungen im Reiseverhalten nach der Pandemie rücken die Themen Aktivtourismus und Naturerlebnisse stärker in den Fokus.
 
==Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben==
[[Datei:2024 05 15 Arbeit Wirtschaft Tourismus CN.png|ohne|mini|Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben im Themenfeld Arbeit, Wirtschaft und Tourismus]]
'''Städtische Vorhaben (gem. [https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/buergerbeteiligung/vorhabenliste.php Vorhabenliste])'''
 
*[https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/buergerbeteiligung/vorhabenliste/vorhabenblaetter/masterplan_neue_mitte.php Masterplan Neue Mitte Oberhausen]
 
==Konzepte mit Bezug zum Themenfeld==
 
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2024, 12:01 Uhr

Icon zum Themenfeld Arbeit, Wirtschaft und Tourismus

Arbeit, Wirtschaft und Tourismus ist ein Themenfeld des integrierten Stadtentwicklungsprozesses.

Hintergrund und Ausgangslage

Prosperierende Unternehmen, die Arbeitsplätze bereitstellen, Steuereinnahmen sichern und Investitionen hervorbringen, sind eine wichtige Grundlage für eine stabile und zukunftsfähige Stadtentwicklung. Globale Megatrends, wie der ökonomische Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft, die fortschreitende Globalisierung sowie die Notwendigkeit zu einem nachhaltigen Handeln stellen die Wirtschaft vor Herausforderungen. Die Kommunen können durch ihre Stadtentwicklungspolitik und eine aktive Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen verbessern und die Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen.

Noch bis zum Beginn der Bergbaukrise in den 60er-Jahren war Oberhausen durch eine geringe Anzahl an großindustriellen Betrieben geprägt. Dies hat sich im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels grundlegend verändert. Seit den 1980er-Jahren hat sich auch Oberhausen zunehmend zu einer Dienstleistungsstadt entwickelt und gehört zu den Dienstleistungszentren des Ruhrgebiets. Im Jahr 2021 arbeiten 75,6 % aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort Oberhausen im Dienstleistungssektor, wobei insbesondere Dienstleistungen für Unternehmen sowie der Großhandel in den zurückliegenden Jahren ein besonderes Wachstum verzeichnen konnten. Eine besondere Rolle nimmt seit Mitte der 1990er Jahre mit Eröffnung des Gasometers als Ausstellungshalle sowie des Einkaufs- und Freizeitzentrums Westfield CentrO mit seinen benachbarten Besucher*innenattraktionen die Tourismus- und Freizeitwirtschaft ein.

Der bundesweite konjunkturelle Aufschwung hat zu einer abnehmenden Arbeitslosigkeit in Oberhausen in den zurückliegenden Jahren geführt. Ein Grund für diese Entwicklung liegt in der Zunahme der Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter am Arbeitsort. Diese stieg zwischen den Jahren 2010 und 2020 um rund 12 % auf 67.500. Trotz dieser positiven Entwicklungstendenzen weist Oberhausen beim landesweiten Vergleich der Indikatoren Beschäftigtenquote und (Langzeit-)arbeitslosenquote unterdurchschnittliche Werte auf. Hier werden die großen Herausforderungen deutlich, denen sich Oberhausen gegenübersieht.

Betrachtet man die Struktur der räumlichen Verteilung der Erwerbstätigen innerhalb des Stadtgebiets, zeigt sich eine ungleiche Verteilung. So zeichnet sich für den Arbeitslosenanteil ein starkes Nord-Süd-Gefälle ab. Demnach weisen die Sozialräume Sterkrade-Nord und Sterkrade-Mitte bei gesamtstädtischer Betrachtung unterdurchschnittliche Werte auf, während die weiter südlich gelegenen Sozialräume überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Kleinräumig, auf Ebene der Sozialquartiere, wird deutlich, dass insbesondere die vergleichsweise dicht besiedelten Quartiere (u.a. Innenstadt, Marienviertel, Osterfeld Mitte) von Arbeitslosigkeit betroffen sind.

Stand: April 2022

Leitziele

Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen

Das Arbeitsplatzangebot in Oberhausen soll weiter gestärkt und ausgebaut werden. Dazu sollen vorhandene Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Durch eine dauerhafte Bestandspflege vorhandener Betriebe und die Ansiedlung sowie die Gründung neuer Unternehmen entsteht in Oberhausen eine resiliente Wirtschaftsstruktur, die auch in Krisenzeiten stabil ist. Diese zeichnet sich durch eine gesunde Mischung aus Dienstleistungs- und Produktionssektor aus.


Bereitstellung von Entwicklungsflächen für die Wirtschaft

Für die wirtschaftliche Zukunft der Stadt ist es notwendig, neue Unternehmen am Standort anzusiedeln und bereits hier verorteten Unternehmen Entwicklungsperspektiven zu bieten. Dies ist eine wichtige Bedingung, um Arbeitsplätze zu schaffen bzw. zu erhalten. Dazu bedarf es eines qualifizierten Flächenmanagements. Die Bereitstellung von Gewerbeflächen sollte dabei mit dem Ziel einer sparsamen Flächeninanspruchnahme abgewogen werden. Deshalb sollen neben der Flächenneuausweisung auch die Nachverdichtung bereits genutzter Flächen sowie die Widernutzbarmachung brachliegender oder -fallender Flächen verstärkt in den Blick genommen werden.


Förderung von Ausbildung und Qualifizierung

Die Fachkräftemobilisierung sowie die Reduzierung der (Langzeit)Arbeitslosigkeit sind zwei bedeutende Herausforderungen für Oberhausen. Die Entwicklung des Arbeitskräftepotenzials ist eine wichtige Grundlage für einen prosperierenden Wirtschaftsstandort. Dabei müssen die individuellen Potenziale der Menschen in Oberhausen zielgerichtet gefördert werden. Dazu zählt, die Qualität und Attraktivität der beruflichen Weiterbildung und Qualifizierung in Oberhausen weiter auszubauen. Darüber hinaus gilt es zukünftig verstärkt, die ausländische wie auch innerdeutsche Fachkräftemigration in den Blick zu nehmen und hier begleitende Angebote zu schaffen, damit diese gelingt.


Bildung von Kooperationsnetzwerken

Durch eine verstärkte Zusammenarbeit von Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Forschung entstehen zahlreiche Synergieeffekte, von der alle Akteure gleichermaßen profitieren. Eine lebendige Kommunikations- und Transferkultur ist ein wichtiger Innovationsmotor und Beitrag für ein gründerfreundliches Klima. Beide tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung Oberhausens bei.


Chancengleichheit im Berufsalltag sicherstellen

Die Förderung von Gleichberechtigung innerhalb der Gesellschaft ist auch im beruflichen Umfeld sicherzustellen. Oberhausen setzt sich für die Chancengleichheit aller Menschen auf dem Arbeitsmarkt und im Berufsleben ein. Dies gilt für die Gleichstellung von Frauen und Männern genauso, wie für die Sicherung der Rechte und Chancen von Menschen mit Behinderungen sowie mit Migrationshintergrund.


Oberhausen als Tourismusstandort positionieren

Der eingeschlagene Weg der Positionierung Oberhausens als Destination für Entertainment und Erlebnis wird konsequent fortgesetzt. Dabei bieten insbesondere das Westfield Centro und die Neue Mitte ein Alleinstellungsmerkmal, das durch die gezielte Ergänzung mit weiteren Attraktionen ausgebaut werden soll. Im Marketing werden die bisherigen Themen Industriekultur, Geschäftsreisetourismus und Kultur weiter bespielt. Als Reaktion auf die Veränderungen im Reiseverhalten nach der Pandemie rücken die Themen Aktivtourismus und Naturerlebnisse stärker in den Fokus.

Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben

Räumliche Schwerpunkte und städtische Vorhaben im Themenfeld Arbeit, Wirtschaft und Tourismus

Städtische Vorhaben (gem. Vorhabenliste)

Konzepte mit Bezug zum Themenfeld